04.1-Getriebe Aufbau MK3S

  1. Schritt 

Dieses Kapitel ist ausschließlich für den Bausatz der Version “MK3S” vorgesehen. Wenn Sie die Version “MK3S+” haben, können Sie dieses Kapitel überspringen. 

Aus Beutel 2 entnehmen: 
2x Zylinderschraube M4x10,  

Aus Beutel 12 entnehmen: 
Geflechtschlauch 12mm 


Aus Beutel 14S entnehmen:  

6x Zylinderschraube M5x30, 4x Zylinderschraube M5x14, 4x Gewindemutter M5, 2x Madenschrauben M4x5, 1x Passfeder 4x4x20, 1x Passfeder 4x4x8, 1x Zahnriemen 100XL, 4x Kugellager 12x28x8mm, 4x Kugellager 12x18x4, 1x Zahnriemenrad 12 Zähne, 

 
Aus Packfläche 3 entnehmen (Die Packflächen sind in Kapitel 02.1 und 02.2 erklärt): 
1x Motorhalterung 

Aus Packfläche 8 entnehmen: 

1x Welle 79mm, 1x Welle 95mm 
 
Aus Packfläche 10 entnehmen: 
1x Schrittmotor Nema23 
 

Aus Packfläche 13 entnehmen: 
Sechskantschlüssel 4mm, Sechskantschlüssel 3mm, Sechskantschlüssel 2,5mm, Sechskantschlüssel 2mm, Schleifpapier, Silikonfett 
 
3D Drucker Teile: 
GE-A, GE-B, GE-C, GE-D, 6x GE-E, GE-F.1, (GE-F.2+GE-F.3 (GE-G.1+GE-G.2) , GE-G.3, GE-H, GE-I, GE-K, GE-M 

  1. Schritt 

Zwei Kugellager 12x18x4 werden in die Bauteile GE-F.2 und GE-G.2 eingesetzt. Schlagen Sie niemals direkt mit einem Hammer auf die Kugellager. Das kann das Lager beschädigen. Langsames Einpressen mit einem Schraubstock ist hier besser. Wenn Sie den Hammer oder den Schraubstock verwenden müssen, legen Sie immer das Bauteil GE-M als Schutz auf die Welle. Schlagen Sie immer nur leicht mit dem Hammer auf die Welle. Achten Sie weiterhin auf die korrekte Ausrichtung. 

  1. Schritt 

Bauteile wenden und die zwei letzten Lager 12x18x4 einsetzten. 

  1. Schritt 

Achtung Verletzungsgefahr. Die Metallteile haben eventuell scharfe Kanten. Tragen Sie Schutzhandschuhe, um Schnitte in die Haut zu vermeiden. 

Die Passfeder 4x4x20 und die Passfeder 4x4x8 in die dafür vorgesehenen Nuten in den beiden Wellen stecken. Achten Sie darauf, dass die Passfedern korrekt in den Nuten sitzen. 

  1. Schritt 

Das Zahnrad GE-F.1 auf die Welle schieben.  
ACHTUNG: Durch Toleranzen Ihres Druckers fällt die Bohrung im Bauteil eventuell zu groß oder zu klein aus. Das Ziel ist: Die Welle darf nicht zu locker in der Bohrung sitzen. Wenn es aber sehr schwer geht, die Welle in die Bohrung zu schieben, gibt es zwei Möglichkeiten: 

  1. Wenn nicht viel fehlt und Sie es mit der Hand nicht schaffen, die Welle komplett in die Bohrung zu schieben, können Sie Hilfsmittel verwenden. Dazu wird das Schleifpapier zusammengerollt. Stecken Sie das zusammengerollte Schleifpapier in die Bohrung. Durch hin- und herbewegen können Sie die Bohrung säubern und ein wenig anpassen. Siehe Bilder. 
  1. Drucken Sie das Bauteil GE-F.1 neu aus und wählen eine Drucker-Datei mit einem größeren Innendurchmesser. In der Zwischenzeit können Sie mit dem Aufbau der folgenden Kapitel weitermachen. 
  1. Schritt 

Die richtige Position ist erreicht, wenn die Passfedern oben und unten mit der Oberfläche des Bauteils abschließen. 

  1. Schritt 

Nun die Bauteile wie abgebildet positionieren. Achten Sie besonders auf Bauteil GE-E (Unterlegscheibe 1mm dick, blauer Pfeil) und Bauteil GE-D (Unterlegscheibe 4mmdick, roter Pfeil). 

  1. Schritt 

Kontrollieren Sie die korrekte Position aller Teile. Achten Sie auf die richtige Ausrichtung der Zahnräder. 

  1. Schritt 

Das Bauteil GE-C wird mit zwei Zylinderschrauben M4x10 fixiert. Dazu die Riemenscheibe so ausrichten, dass die Bohrung in der Welle zu sehen ist. Die beiden Schrauben in die dafür vorgesehenen Löcher stecken und fest drehen. 

  1. Schritt 

Richten Sie die Bauteile wie dargestellt aus. Achten Sie auf die Position der Fräsungen in der Welle und auf die Nut im Druckerteil GE-G.3. 
 

  1. Schritt 

Die Welle wird nun in das Bauteil GE-G.3 geschoben.  
ACHTUNG: Durch Toleranzen Ihres Druckers fällt die Bohrung im Bauteil eventuell zu groß oder zu klein aus. Das Ziel ist: Die Welle darf nicht zu locker in der Bohrung sitzen. Wenn es aber sehr schwer geht, die Welle in die Bohrung zu schieben, gibt es zwei Möglichkeiten: 

  1. Wenn nicht viel fehlt und Sie es mit der Hand nicht schaffen, die Welle komplett in die Bohrung zu schieben, können Sie Hilfsmittel verwenden. Dazu wird das Schleifpapier (TO-12) zusammengerollt. Stecken Sie das zusammengerollte Schleifpapier in die Bohrung. Durch hin- und herbewegen können Sie die Bohrung säubern und ein wenig anpassen. Siehe Bilder. 
  1. Drucken Sie das Bauteil GE-G.3 neu aus und wählen eine Drucker-Datei mit einem größeren Innendurchmesser. In der Zwischenzeit können Sie mit dem Aufbau der folgenden Kapitel weitermachen. 

 
Schlagen Sie niemals direkt mit einem Hammer auf die Kugellager. Das kann das Lager beschädigen. Langsames Einpressen mit einem Schraubstock ist hier besser. Wenn Sie den Hammer oder den Schraubstock verwenden müssen, legen Sie immer das Bauteil GE-K als Schutz auf die Welle. Schlagen Sie immer nur leicht mit dem Hammer auf die Welle. Achten Sie weiterhin auf die korrekte Ausrichtung. 

  1. Schritt 

Die richtige Position ist erreicht, wenn die Passfedern mit der Oberfläche des Bauteils abschließt. 

  1. Schritt 

Nun die Bauteile wie abgebildet positionieren und zusammenstecken. Achten Sie wieder auf die Bauteile GE-E. 

  1. Schritt 

Kontrollieren Sie die korrekte Ausrichtung der Zahnräder. 

  1. Schritt 

Die montierten Teile werden in Bauteil GE-A eingesetzt. 

  1. Schritt 

Reichlich Silikonfett auf die Zahnräder auftragen. Dabei die Wellen drehen, um es gleichmäßig zu verteilen. 

  1. Schritt 

Das Bauteil GE-B aufstecken. Auch hier unbedingt darauf achten, dass alle Kontakt-Flächen sauber und passgenau sind. Die Flächen ggf. nacharbeiten. Mit den Schrauben M5x30 die Teile verbinden. Achtung: Die Schrauben nicht überdrehen aber so fest anziehen, dass der Spalt zwischen den Bauteilen geschlossen ist. 

  1. Schritt 

Die Motorhalterung zum Test aufstecken wie abgebildet. Wenn Unebenheiten zu sehen sind, glätten Sie diese mit Schleifpapier. Stellen Sie sicher, dass die Bauteile sauber und spaltfrei aufliegen. 

  1. Schritt 

Die zwei Madenschrauben in das Riemenrad einsetzen. 

  1. Schritt 

Aus Packfläche 10 entnehmen: Schrittmotor Nema23 

Aus Beutel 14S entnehmen: 4x Zylinderschraube M5x14, 4x Gewindemutter M5 

  1. Schritt 

Den Motor positionieren. Achten Sie auf die Ausrichtung der Anschlussleitung, siehe roter Kreis. 

  1. Schritt 

Das Riemenrad auf die Welle des Motors schieben und so ausrichten, dass es auf der gleichen Höhe wie das große Riemenrad ist. Dann die zwei Madenschrauben festziehen. 

  1. Schritt 

Den Riemen auf die Riemenräder setzen. Dazu den Motor etwas kippen. 

  1. Schritt 

Die Schrauben M5x14 von unten durch die vier Befestigungs-Löcher stecken. Von oben jeweils eine Gewindemutter M5 aufsetzen und die Schraube fest drehen.  

  1. Schritt 

Nun von Hand die Riemenräder drehen, bis die Nut in der Welle nach vorne zeigt. 

  1. Schritt 

Aus Beutel 1 entnehmen: 4x Holzschraube 2,5×12 (SC-01), 2x Holzschraube 3×25 (SC-02). Aus Packfläche 13 entnehmen: Schraubendrehen PZ1 
3D Drucker Teile: GE-H, GE-I, EL-M 
Werkzeug: Schere 

  1. Schitt 

Das Bauteil GE-H auf das Getriebe setzen und mit vier Holzschrauben 2,5×12 befestigen. Achtung die Schrauben nicht überdrehen. 

  1. Schritt 

Werkzeug: Schere, Feuerzeug 
Ein Stück vom Gewebeschlauch (mit 12mm breite) mit einer Länge von 250 mm abschneiden. Die offenen Litzen des Geflechtschlauchs an beiden Enden mit dem Feuerzeug verschmelzen. Achtung: Die Flamme nur sehr kurz an die Litzen halten, sonst können giftige Dämpfe entstehen oder sich der Kunststoff entzünden. Dämpfe auf keinen Fall einatmen, Feuer sofort auspusten.  

  1. Schritt 

Das Leitungsende am Bauteile EL-M befestigen und den Gewebeschlauch darüber schieben.

  1. Schritt 

Den Gewebeschlauch bis zum Motor schieben. Dann das Bauteil GE-I mit zwei Schrauben 3×25 festschrauben. Den Gewebeschlauch dabei zusammendrücken. 

  1. Fertig! 

Fahren Sie nun mit Kapitel 05.1 fort.