Der Extruderbausatz wird mit zwei verschiedenen Extruderschnecken geliefert:
- Die Extruderschnecke (hohe Kompression) ist für die Verarbeitung von geschredderten 3D-Druckabfällen aus PLA, ABS und PETG konzipiert. Darüber hinaus lassen sich damit auch bestimmte Kunststoffe in Pelletform verarbeiten, etwa PLA-Typen (optimiert für den 3D-Druck) und ABS.
- Die Extruderschnecke (geringe Kompression) ist für die Verarbeitung von Kunststoffen in Pelletform wie PLA, ABS, ASA, PETG konzipiert.
- Andere Materialien wie PP, PA oder PE sind sonderfälle. Diese können zwar meistens extrudiert werden. Allerdings ist die Kalibrierung eines guten Filaments mit diesem Setup oft nicht möglich. Nur weil diese Materialien nach dem Verlassen der Düse sehr schnell hart werden. Die Kalibrierung über die Schwerkraft funktioniert also oft nicht. Hier finden Sie Informationen zu PP.
- PET aus geschredderten Flaschen ist auch eine Sonderfall. Hier finden Sie Informationen zu PET.
- Weichere Materialien wie TPE und TPU funktionieren oft mit beiden Extruderschnecken. Aber ich habe es nicht sehr viel getestet. Daher kann ich es nicht garantieren.
- Achtung: Sehr stark veränderte Materialien wie PLA+ und Materialien von „Extrudr“ lassen sich oft nicht mit diesem Extruder Verarbeiten. Diese sind so verändert, dass das Aufschmelzverhalten nicht in dieses System passt (recht spät weich werden und dann direkt dünnflüssig sein).